Freitag, 16. November 2007

jelentések_backjump

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  1. Kunstraum Kreuzberg/Bethanien

Galéria

Művészeti központ

Kunstraum Kreuzberg/Bethanien nevű galéria

Kunstraum Kreuzberg/Bethanien galéria

A berlini Kunstraum Kreuzberg/Bethanien galéria

  1. kommerzielle Vereinnahmung

kereskedelmi

bevétel

üzleti célok: pl. Gyerekkórház kifestése

reklám -> német utána magyar honlaponokon utánanézni

  1. Kriminalisierung

Kriminalizálódás

Bűncslekményre készülődés

Egy városban egyre több a bűnözés

Bűncselekmény gerjesztő hatása van a street artnak (?)

vandalizmus

  1. Street Art

Kommunikáció

Utcán – öffentlicher Raum nyílt tér, közterület, köztér

Művészi érték

5. Backjumps – The Live Issue #3
6. Performances
7. reflektieren
8.
tätiger Austausch
9. urbane Kommunikation
10. urbane Ästhetik
11. Magazin
12. Interessengruppe
13. vermittlungsorientiert
14. Vermittlung

Mittwoch, 7. November 2007

Backjumps – The Live Issue #3

Street Art entsteht und entwickelt sich auf den Straßen der Städte. Als Phänomen prägt sie die Stadtlandschaften der Welt. An ihrer Verbreitung und ihren Ausformungen scheiden sich die Geister. Jenseits von Kriminalisierung oder kommerzieller Vereinnahmung werden jedoch selten die kulturellen, gesellschaftlichen und künstlerischen Dimensionen und Entwicklungen von Street Art reflektiert.

Backjumps – The Live Issue #3
widmet sich dieser lebendigen und durchaus widersprüchlichen Kunstform im öffentlichen Raum. Zum dritten Mal präsentiert und reflektiert das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt Backjumps im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien internationale Entwicklungen der Street Art und schafft damit das einzige qualitative und vermittlungsorientierte Forum in Deutschland. Die Basis bildet erneut die zentrale achtwöchige Ausstellung im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien mit ihrem Netzwerk kooperierender Projekte und Galerien, die gemeinsam die Stadt zu einem lebendigen Magazin werden lassen. Dabei soll Street Art erneut als Element urbaner Kommunikation und Ästhetik thematisiert und diskutiert werden.

Stärker als in den Vorjahren setzt Backjumps in diesem Jahr auf die qualitativen Aspekte der Vermittlung. In Gesprächsrunden, Vorträgen, Workshops, Stadtspaziergängen und Performances, die auf unterschiedliche Interessengruppen (Kinder, Jugendliche, Senioren, Kunstinteressierte) zugeschnitten sind, wird das vielfältige Phänomen der Street Art in einem tätigen Austausch verhandelt.

http://www.backjumps.org/live_issue_3.php

Samstag, 13. Oktober 2007

Frauen sind auch nur Männer

Von Eva-Maria Schnurr

Frauen können nicht einparken, Männer nicht zuhören. Aus solchen Thesen werden Bestseller gemacht. Die Autoren berufen sich auf die Wissenschaft. Zu Unrecht.

Vorab eine Warnung: Weiterlesen könnte Sie unglücklich machen. Jedenfalls dann, wenn Sie bisher Leuten wie Barbara und Allan Pease oder Eva Herman geglaubt haben. Das Ehepaar Pease schreibt Bücher wie Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken und behauptet: Frauen und Männer sind komplett unterschiedlich. Männer lernen schlecht Sprachen. Frauen können nicht räumlich denken. Männer arbeiten gern hart. Frauen gehen lieber Schuhe kaufen. Und so weiter.

Das alles sei in den Gehirnen von Geburt an felsenfest verankert, behaupten die Peases und berufen sich auf scheinbar hochwissenschaftliche Ergebnisse der Hirnforschung. Daraus leiten sie ein simples Glücksrezept ab: Frauen sollten sich erst gar nicht bemühen, Männerdomänen zu erobern – sie schaffen es ohnehin nicht. »Das Gegenteil zu behaupten ist das sicherste Rezept dafür, unglücklich, verwirrt und desillusioniert durchs Leben zu laufen.«

Eva Herman verdichtet solche Thesen zum Eva-Prinzip: Die Emanzipation sei ein »fataler Irrtum« gewesen, schreibt sie in ihrem neuen Buch, Frauen sollten die »schöpfungsgewollte Aufteilung« der Geschlechter respektieren und sich ihrer biologischen Bestimmung entsprechend verhalten. Und die amerikanische Psychiaterin Louann Brizendine landete mit ihrem Buch The Female Brain vor kurzem einen Bestseller in den USA. Ihre Botschaft lautet ebenfalls: Männer und Frauen sind zum Anderssein verdammt, weil ihre Gehirne so unterschiedlich sind.

Verkauft sich gut. Stimmt aber nicht. Die Forschungslage ist mitnichten so eindeutig, wie das Ehepaar Pease und all die anderen uns weismachen wollen. Nur wenige Unterschiede sind naturgegeben und unveränderlich. Und richtig dramatisch sind sie schon lange nicht. »Innerhalb der Geschlechter gibt es weit größere Unterschiede als zwischen den Geschlechtern«, sagt der Biopsychologe Markus Hausmann, der an der Universität Bochum über Männer und Frauen forscht. »Die Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern sind viel größer als die Differenzen.« Ist vielleicht ein Ende des Geschlechterkampfes in Sicht?

Zeit Wissen 01/2007